Mit der Desensibilisierungssitzung verfolgen wir zwei Ziele. Einerseits wollen wir Ihr Kind an die Behandlung spielerisch und kindgerecht heranführen, um etwaige Ängste abzubauen und Ihr Kind zu bestärken. Andererseits können wir anhand der Reaktionen Ihres Kindes während der Desensibilisierung die konkreten Behandlungsschritte an die individuellen Bedürfnisse Ihres Kindes anpassen. So entscheidet sich beispielsweise in der Desensibilisierung welche Sedierung/Betäubung und Behandlungsmethode für Ihr Kind am besten für eine schonende und stressfreie Behandlung geeignet ist. Leider wird die Desensibilisierung nicht von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen, obwohl diese aus unserer Sicht bei vielen unserer kleinen Patienten unerlässlich ist.
Doch auch Sie können uns vor der Behandlung unterstützen, indem Sie auf die richtige Kommunikation mit Ihrem Kind vor der Behandlung bzw. vor dem Zahnarzt achten. Vermeiden Sie angsteinflößende Begriffe oder auch Verneinungen wie „Du brauchst keine Angst zu haben“, „Das wird nicht weh tun“. Das kindliche Gehirn kann diese Verneinungen in der Regel noch nicht richtig deuten. Im Zweifel bringt das Kind den Zahnarztbesuch mit den Begriffen Angst und Schmerzen in Verbindung. Lesen Sie dazu am besten unsere Tipps für einen Zahnarztbesuch mit Kindern.